10 / 2016 / WEINLOFTS

Elegant verträumt Übersetzungen, Südafrika und Kellerstöckl renovieren, wie passt das zusammen?

Elegant verträumt

Übersetzungen, Südafrika und Kellerstöckl renovieren, wie passt das zusammen?

Ganz einfach: Martina Fank verbringt ihre Ferien mit ihrem Mann gerne schlicht und chic in den Weinbergen von Südafrika. Irgendwann sind die beiden über einen Onkel an ein altes, aber doch recht baufälliges Weinstöckl am südburgenländischen Eisenberg herangekommen. Dazu gesellte sich ein altes Weinstöckl am Radlingberg bei Edlitz. So war der Kreis geschlossen.

Da Martina’s Mann viel mit Architektur zu tun hat, fehlte es nicht an Durchsetzungskraft das Weinhaus zu modernisieren. So nannte man es dann auch galant „Weinloft I“. Als erstes wurden größere Fenster an der Vorderfront eingebaut, wodurch nun der Blick frei ins Tal fallen kann. Innen wurde ein kompaktes Bad hineingezaubert. Alle Interieurs hat Martina Fank selber ausgesucht und teilweise auch hergerichtet: irgendwie helle Coolness, verbunden mit Harmonie und Wärme. Speziell der kleine Kaminofen musste unbedingt im strahlenden Weiß sein und kam extra aus Norwegen. Die Winter können also recht kuschelig werden! In den anderen drei Jahreszeiten kann man 1.300qm Wein- und 500qm Obstgarten genießen.

Die Radlingberger Weinidylle ist weder von der Thermen- und Golfregion noch vom Nachbarland Ungarn weit entfernt, sodass man mit guter Gastronomie bestens versorgt ist. Im Frühling kann man mit dem Oldtimer-Motorrad durch die Gegend flitzen und sich im Nachbarort Eberau jederzeit E-Bikes ausleihen.

Traditionell werden Kellerstöckl ohne Verpflegung vermietet, aber die Neo-Hoteliers bieten einen „Kühlschrank-Befüllservice“ an, darüber hinaus kann man sich bei Bedarf mit einem Frühstückskorb verwöhnen lassen. Lokale Spitzenweine und ein andere Leckereien werden natürlich auch angeboten, wie sich das für eine Genussregion so gehört.

Wie uns Martina Fank noch verriet, kommen in der nächsten Zeit noch zwei Häuser hinzu. „Weinloft II“ wird ultra-modern mit fast durchgehender Glasfront und Weinstöckl Nr. 3 wird recht burgenländisch, beschaulich – also hauptsächlich Holz, Blech und Blaudruck.